Stabilisierungssäulen (STS) sind relativ dünne und starre Säulen, die in weichen Böden hergestellt werden, um Setzungen zu verringern und die Tragfähigkeit zu erhöhen.
Anwendung
Verfahrensablauf
Zunächst wird ein Gestänge bis zur erforderlichen Tiefe in den Boden eingebracht, wobei die Einbringungsart je nach vorhandenen Baugrundverhältnissen frei gewählt werden kann. Anschließend wird das Gestänge unter gleichzeitigem Einpressen eines feststoffreichen Mörtels wieder gezogen. Dieser Mörtel ist aufgrund seiner Konsistenz und Körnung in der Lage, den Boden seitlich zu verdrängen.
Die Last des Bauwerks wird über eine Lastverteilungsschicht oder ein starres Fundament auf den Boden und die Säulen verteilt.
Vorteile
Qualitätssicherung
Die Stabilisierungssäulen (STS) werden während und nach dem Einbau kontrolliert, um eine Lösung mit höchster Qualität zu garantieren. Es ist eine Vielzahl von Test möglich, darunter:
- Probefelder zur Überprüfung der Produktionsparameter der Säulen
- Digitale Erfassung und Protokollierung der Ausführungsparameter, Säulenintegritätstest, Säulenbelastungstest,
- Druckfestigkeitsprüfungen des Säulenmaterials
Die Art und Häufigkeit der Tests variieren je nach Projektgröße und geotechnischem Kontext.